Er steht vor dem Spiegel
Er wagt nur einen kurzen Blick
Der alte Mann vor ihm
hat schon vieles mitgekriegt
voller Bitterkeit und Schmerz
Voller Selbstmitleid und Frust
Schlägt das kalte Herz
Kraftlos in seiner Brust
Er sagt das sich was ändern muss
Und setzt an zum Gnadenschuss
Während er seine Wunden leckt
Mangelt es anderen am Respekt
Vor der Geschichte des gelobten Lands
Und der Verteidigung des rechten Rands
Als noch alles besser war
Sah man die Dinge noch Recht klar
Seinen Selbsthass weit verdrängt
Fragt er sich wem ers anhängt
Dass das Land nicht mehr ist wie früher
Und sehnt sich nach nem Führer
Enttäuscht von Mutter-Staat
Macht er sich auf die Jagd
Seine Wortwahl ist enthemmt
Das geliebtes Land es brennt
Seine Zunge, eine Waffe
Stumpf und scharf zugleich
Hört ihr den düsteren Sausch
Ein alter Mann im Blutrausch
Er blickt mit Stolz zurück
Und ist von Bismarck entzückt
Die deutsche Geschichte
Von ihm neu erzählt
Keine Verbrecher sondern Helden
Helden in neuen Welten
Er lässt ihn sich nicht nehmen
Den Stolz auf dieses Land
verteidigt es gegen jeden
Mit der Waffe in der Hand
Enttäuscht von Mutter-Staat
Macht er sich auf die Jagd
Seine Wortwahl ist enthemmt
Das geliebtes Land es brennt
Seine Zunge, eine Waffe
Stumpf und scharf zugleich
Hört ihr den düsteren Sausch
Ein alter Mann im Blutrausch